Überblick
Gleitende Durchschnitte glätten Preisdaten, um einen trendfolgendes Indikator zu bilden. Sie sagen die Preisrichtung nicht voraus, sondern zeigen die aktuelle Richtung mit einer gewissen Verzögerung an. Gleitende Durchschnitte verzögern sich, weil sie auf vergangenen Preisen basieren. Trotz dieser Verzögerung helfen sie, die Preisbewegungen zu glätten und Marktrauschen herauszufiltern. Zudem bilden sie die Grundlage vieler anderer technischer Indikatoren und Overlays, wie Bollinger Bands, MACD oder den McClellan Oscillator. Die beiden beliebtesten Arten gleitender Durchschnitte sind der Simple Moving Average (SMA) und der Exponential Moving Average (EMA). Diese können verwendet werden, um die Trendrichtung zu erkennen oder potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu definieren.
Beschreibung
Obwohl es klare Unterschiede zwischen SMA und EMA gibt, ist einer nicht unbedingt besser als der andere. EMA hat eine geringere Verzögerung und reagiert daher empfindlicher auf aktuelle Preise und Preisänderungen. EMA dreht sich schneller als SMA. SMA hingegen stellt den echten Durchschnitt aller Preise über den betrachteten Zeitraum dar, was ihn besser geeignet macht, um Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus zu identifizieren.
Die Wahl des gleitenden Durchschnitts hängt von den Zielen, dem Analyseansatz und dem Zeithorizont ab. Chartisten sollten beide Arten von gleitenden Durchschnitten sowie unterschiedliche Zeitrahmen testen, um die beste Passform zu finden.
Weitere Informationen zu diesem Indikator und seinen Handelssignalen finden Sie hier.
Einstellungen im Chart

Einstellungen in Strategien

Gleitende Durchschnitte (EMA, SMA) können sowohl einzeln als auch zusammen mit anderen Indikatoren im RoboBuilder verwendet werden.


